Waltrops Juden und die Zeit des Dritten Reichs
Anmeldung möglich (13 Plätze sind frei)
Kursnr. | B1103 |
Beginn | So., 09.11.2025, 14:00 - 16:00 Uhr |
Dauer | 1 Nachmittag |
Kursort | Treffpunkt: Jüd. Friedhof a.d. Feuerwache (Hilberstraße) |
Gebühr | gebührenfrei |
Kursbeschreibung
In Zeiten, in denen Intoleranz und Ausgrenzung anderer religiöser oder politischer Überzeugungen oder anders lebender Menschen wieder gesellschaftsfähig zu werden scheinen, ist ein Blick in die Vergangenheit, insbesondere in die der eigenen Heimatstadt, überaus nützlich. Die Mechanismen, nach denen Intoleranz und Ausgrenzung funktionieren, sind bis heute häufig die gleichen.Die Führung hat das Ziel, diese Mechanismen am Beispiel des kleinen Städtchens Waltrop zu verdeutlichen. Dort geschah nämlich all das, was sich auf der großen politischen Bühne in Berlin oder anderen großen Städten ab 1930 abspielte. Dies gilt auch für das Schicksal der jüdischen Gemeinde Waltrops, auf deren wenige noch vorhandene Spuren sich diese Stadtführung begibt.
Es wird der Frage nachgegangen, wie aus angesehenen jüdischen Mitbürger:innen Ausgegrenzte wurden, die ihre angestammte Heimatstadt verlassen mussten und mitunter den NS-Vernichtungslagern zum Opfer fielen.
Solche Entwicklungen finden nicht im "luftleeren Raum", sondern in einem bestimmten historischen Kontext statt. Daher werden an einigen Orten in Waltrop Informationen zu den konkreten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen aus der Zeit ab den 1930er-Jahren vermittelt. Wie war es nicht nur durch Zwang, sondern auch durch Faszination sowie Überzeugung größerer Teile der Waltroper Bevölkerung möglich, bereits ab 1934 in die Hand der NSDAP zu gelangen?
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Datum
Uhrzeit
Ort
Datum
09.11.2025
Uhrzeit
14:00 - 16:00 Uhr
Ort
Treffpunkt: Jüd. Friedhof a.d. Feuerwache (Hilberstraße)